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Die Geschichte des Nahostkonflikts beeinflusst seit Jahren gegenwärtige Formen des Antisemitismus weltweit. Zugleich konzentrieren sich viele der entsprechenden Debatten auf Israel und den Nahostkonflikt, wie etwa in Überlegungen zum israelbezogenen oder neuem Antisemitismus deutlich wird. Faktengesättigtes Wissen über die Entwicklung und Gegenwart des israelisch-palästinensischen Konflikts wird daher für die Antisemitismusforschung immer wichtiger. Das Seminar soll einen Überblick über die Geschichte des Konflikts vom 19. bis ins 21. Jahrhundert vermitteln. Ein Schwerpunkt wird die Ereignisgeschichte des Konfliktes bilden; es sollen aber auch verschiedene strukturgeschichtliche Grundprobleme wie Zionismus, palästinensischer Nationalismus, Erinnerungsnarrative, Siedlungspolitik, etc. diskutiert werden.