Engagierte Kunstgeschichte. Ein Lektüre- und Diskussionsseminar
Seminar
Prof. Dr. Isabelle Dolezalek mit Eva Keller
MA
MA KuWi2; MA KuWi3a; MA KuWi7a
Dienstag, 12-14 Uhr c.t.
A 072
Worin liegt die gesellschaftliche Relevanz der Kunstgeschichte? Wie kann – oder sollte – sich das Fach in aktuelle gesellschaftliche und politische Diskurse einbringen? Und welche Inhalte und Methoden bergen Potenziale für gesellschaftliche Transformation?
Das Seminar widmet sich diesen Fragen anhand zentraler theoretischer Texte und von Beispielen aus der Fachgeschichte. Im Mittelpunkt stehen dabei die Reflexion über das gesellschaftliche Selbstverständnis der Kunstgeschichte sowie die historische und gegenwärtige Rolle „engagierter“ Kunsthistoriker:innen. Ziel ist es, einen Raum für Diskussion und kritische Selbstverortung zu eröffnen und Visionen für ein kunsthistorisches Empowerment zu entwickeln.
Damit bereitet das Seminar den am 15.-16. Januar 2026 stattfindenden Workshop zu „Engagierter Kunstgeschichte“ an der TU Berlin vor. Begleitend zur Textarbeit erarbeiten alle Teilnehmenden ein Posterprojekt, das auf dem Workshop präsentiert wird.
Die Teilnahme am Workshop ist obligatorisch.
Literatur (Auswahl)
Persinger, Cindy, Rejaie, Azar (Hrsg.): Socially Engaged Art History and Beyond. Alternative Approaches to the Theory and Practice of Art History, Cham 2021.
Schneemann, Peter: Der ökologische Imperativ als Paradigma einer engagierten Kunstgeschichte, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte ZfK, 2022, Bd. 85 Nr. 4, S. 433–439.
Warnke, Martin: Vorbemerkungen, in: Warnke, Martin (Hrsg.): Das Kunstwerk zwischen Wissenschaft und Weltanschauung, Gütersloh 1970, S. 7–11.
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Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik
Dolezalek, Isabelle
Di. 14.10 - 16.12.25, wöchentlich, Di. 06.01 - 10.02.26, wöchentlich, 12:00 - 14:00
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