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Der Kurs bietet den Studierenden eine Einführung in wissenschaftstheoretische, methodische und begriffliche Fragen der empirischen Antisemitismusforschung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der sozialwissenschaftlichen Forschung in ihren verschiedenen Ausprägungen. Anhand von grundlegenden Texten und insbesondere konkreten Beispielen klassischer und aktueller Ansätze empirischer Forschung soll ein vertieftes Verständnis von methodischen Zugängen und ihren Grenzen vermittelt werden. So lernen die Studierenden verschiedene wichtige Ansätze in der Antisemitismusforschung wie Einstellungsforschung, Gesprächsanalyse, linguistische Sprachanalyse, Methoden der soziologischen Bild-und Videohermeneutik, aber auch aktuelle Analystechniken digitaler Kommunikation - auch mit KI - kennen. Damit soll ein erster Überblick über die existierenden Ansätze der empirischen Antisemitismusforschung möglich werden. Es sind keine sozialwissenschaftlichen Vorkenntnisse notwendig, allerdings wird die Bereitschaft zur vertieften Lektüre vorausgesetzt.
Das Seminar wird von Esther Gardei geleitet.