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Über 50 % der Weltbevölkerung lebt inzwischen in Städten und dieser Urbanisierungsprozess schreitet weiter fort. Die Raumbezüge und -konstitutionen wandeln sich grundlegend im Zuge der Globalisierung und Digitalisierung. Beides hat tiefgreifende Folgen für die gegenwärtigen Modi von Vergesellschaftung. Wie gewinnt die räumliche Organisation der materiellen Wirklichkeit an sozialer Bedeutung? Anhand von unterschiedlichen Leitbildern zur Stadt (z.B. ‚Die funktionelle Stadt‘ oder ‚Creative City‘) und der sich wandelnden Bedeutung verschiedener Raumformen (z.B. Grenze, Nationalstaat) gehen wir im Seminar dem Verhältnis von Architektur und Gesellschaft in der Moderne und Spätmoderne nach. Das Modul vermittelt so einen Einstieg in die grundlegenden Thematiken und Fragestellungen der Raum- und Stadtsoziologie.