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Die Interaktion mit computerisierten Umgebungen gehört längst zum Alltag vieler Menschen. Durch die Reduktion visueller Schnittstellen in vielen Anwendungen gerät die auditive Kommunikation zwischen Mensch und Maschine zunehmend in den Fokus der Interaktionsgestaltung. Dabei gehen aktuelle Interaktionsszenarien über rein funktionale Anforderungen hinaus. Im Spannungsfeld von Markenkommunikation, funktionalen Anforderungen und komplexen Informationsstrukturen besteht der Anspruch, den Austausch mit intelligenten Systemen zu einem intuitiv erfassbaren und emotional gestalteten Erlebnis für NutzerInnen werden zu lassen.
In diesem Kurs gestalten die StudentInnen gemeinsam multimodale Interaktionsszenarien in Zusammenarbeit mit Projektpaten aus der Industrie. Sie entwickeln Interaktionskonzepte, darauf bezogene Prototypen und evaluieren diese mit psychologischen Methoden auf ihre funktionale und emotionale Wirkung. Durch die Kombination von praxisbezogener NutzerInnenzentrierter Designforschung und psychologischen Evaluationsmethoden entsteht so ein moderner ganzheitlicher Ansatz im Bereich der Forschung und Entwicklung von auditiver Mensch-Maschine-Interaktion.