Inhalt: Studien zeigen, wie Medien in Bezug auf „Muslim*innen“ durch negative und konfliktorientierte Thematisierungsentscheidungen und stereotype Informationsvermittlung Aufmerksamkeiten auf Wirklichkeitsausschnitte lenken. Aber auch dort wo sich Medienschaffende um eine differenzierte Berichterstattung bemühen, fehlt es häufig an Ideen, wie ein neues Sprechen jenseits althergebrachter Routinen möglich sein könnte. In unserem Seminar beschäftigen wir uns mit aktuellen Medienbildern über „Muslim*innen“ und verfolgen ihre Ursprünge bis in frühere Zeiten. Mit Hilfe von Best-Practice-Beispielen suchen wir außerdem nach Möglichkeiten des Sprechens über „Muslim*innen“ ohne zu homogenisieren oder zu kulturalisieren.
Modulzuordnung: BA-KulT IS 3; BA-KulT BiWi 4b; BA KulT BiWi 5; Freie Wahl der BA- und MA-Studiengänge der Fak. 1
Anmeldung: Es wird um Anmeldung per E-Mail gebeten: sabel@verband-binationaler.de
Blockveranstaltung: 5.11., 26.11., 3.12., 10.12., 17.12.; je. 8-14 Uhr (per Zoom)
Lehrende: Özcan Karadeniz, Anna Sabel (Bundesmodellprojekt "(Un)Sichtbarkeiten in der Migrationsgesellschaft")