Im Seminar möchten wir die Verstrickung zwischen Kulturpolitik und Stadtpolitik in Berlin unter die Lupe nehmen, wie sie sich gerade prominent im Diskurs platziert (s. insbesondere die Bemühungen des Rats für die Künste zur Urbanen Praxis). Anhand einer empirischen Fokussierung auf Projekträume und weitere solidarische Kunst- und Kulturinitiativen möchten wir über die Entwickung von 'art-based commons' und deren Wirkung auf den Stadtraum nachdenken. Wie steht es aktuell um die weltberühmte freie Szene Berlins mit ihren 150 Projekträumen im Zuge der expotentiellen Miterhöhung der letzen Jahre und nun in Folge der Corona-Pandemie? Das praxisbasierte und interdisziplinäre Seminar, das im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Institut für Städtebau der Universität der Künste Berlin und dem FG Planungs- und Architektursoziologie stattfindet, zielt anhand einer empirischen raumsoziologischen Untersuchung darauf ab, die räumliche Situation von Projekträumen in Berlin zu mappen.
Interdisziplinäres Mappingseminar in Kooperation mit der Gastdozentur Städtebau der UdK (Dagmar Pelger)