Strukturen und Wandel von Arbeitsverhältnissen
Prof. Dr. Florian Butollo
SoSe 2024, Donnerstags, 16-18 Uhr
Die Zahl der erwerbstätigen Personen in Deutschland hat in 2023 mit über 47 Millionen Menschen einen historischen Höchststand erreicht. Entgegen einiger sozialwissenschaftlicher Prognosen ist unsere Gesellschaft im Kern eine Arbeitsgesellschaft und Arbeit bleibt eine zentrale Determinante für Ungleichheit, In- bzw. Exklusion und Anerkennung. Dieses Seminar widmet sich den soziologischen Grundlagen zur Analyse von Arbeitsverhältnissen und unterschiedlichen Arbeitstypen, von der Erwerbsarbeit zu unbezahlter Arbeit, von Industriearbeiter:innen zu Influencer:innen in sozialen Netzwerken. Im Seminar widmen wir uns zunächst den analytischen Grundbegriffen, mit dem die Struktur und der Wandel von Arbeitsverhältnissen erfasst werden können. Auf Grundlage aktueller Zeitdiagnosen über den Wandel der Arbeitsgesellschaft heute werden exemplarisch Arbeitsverhältnisse in der Industrie, im Angestelltenbereich, im Bereich der Sorgearbeiten, der migrantischen Arbeit und der digitalen Arbeit in den Blick genommen.
Schlüsseltexte
Aulenbacher, B., & Dammayr, M. (Hrsg.). (2014). Für sich und andere sorgen: Krise und Zukunft von Care in der modernen Gesellschaft. Beltz Juventa.
Böhle, F., Voß, G. G., & Wachtler, G. (Hrsg.). (2010). Handbuch Arbeitssoziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92247-8
Bohn, R., Hirsch-Kreinsen, H., Pfeiffer, S., Will-Zocholl, M., & Abel, J. (Hrsg.). (2023). Lexikon der Arbeits- und Industriesoziologie (3., aktualisierte und erweiterte Auflage). Nomos.
Minssen, H. (2006). Arbeits- und Industriesoziologie. Eine Einführung. (14.). Campus Verlag.
Termingruppe 2
36371700 FG Digitalisierung der Arbeitswelt
Do. 18.04 - 18.07.24, wöchentlich, 16:00 - 18:00
FH 301 (Charlottenburg)
0min/0min