Drilo, Kazimir
LV-Nr.: 3130 L 103
BA KulT PHIL 1, 5
BA KulT IS 3
BA KulT FW 4
BA KulT FW 39
MA TGWT PHIL 3
MA-PHIL FW 25
SE/HS Adorno: Negative Dialektik
Mi. 18-20 Uhr
Raum: BH-N 333
Beginn: 19.04.2023
Ende: 19.07.2023
In seinem Hauptwerk "Negative Dialektik" untersucht Adorno die Möglichkeit eines neuen, von
der philosophischen Tradition grundlegend verschiedenen philosophischen Denkens, das die
traditionelle erkenntnis- und gesellschaftskritische Funktion der Dialektik überbietet, indem es
sie "in einer letzten Bewegung" gegen sich selbst kehren lässt. Das neue philosophische Denken
ist das Denken des Offenen, es schlägt sich nicht auf die Seite der Transzendenz oder der
Immanenz, sondern hält sich in der Spannung zwischen Kritik und Affirmation, Begriff und
Erfahrung, Theorie und Praxis. Ein bedeutendes und im Seminar zu diskutierendes Thema ist die
Bedeutung des „jüdischen Messianismus“ in der Negativen Dialektik.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen die "Einleitung" und der dritte Teil des Buches mit dem
Titel "Modelle".
Literatur:
Textgrundlage: Adorno, Theodor W.: Negative Dialektik. In: Gesammelte Schriften. Bd. 6.
Frankfurt a. M.: Suhrkamp 2003 u. ö.
Literatur zur Einführung
„‘Theodor W. Adorno: Negative Dialektik‘“, Hrsg. Axel Honneth und Christoph Menke, Berlin
2006
Christoph Türcke: „Adornos inverse Theologie“, in: Adorno im Widerstreit. Zur Präsenz seines
Denkens, Hrsg. Wolfram Ette, Günter Figal, Richard Klein, Günter Peres,
Freiburg/München 2004, S. 91-97.
Adorno: Negative Dialektik (Seminar)
31311100 FG Philosophie, mit dem Schwerpunkt theoretische Philosophie, Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte
Drilo, Kazimir
18:00 - 20:00, Mi. 19.04 - 19.07.23, wöchentlich
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