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SE: Techniksoziologie 1: Einführung in die Techniksoziologie, Gruppe 1: Ingo Schulz-Schaeffer, Di 14-16h, FH 316, Gruppe 2: Martin Meister, Di 14-16h, FH 313
Dass die Soziologie sich mit Technik beschäftigt, ist nicht so unmittelbar einleuchtend wie dass sie zwischenmenschliche Interaktionen und Beziehungsmuster untersucht. Dennoch ist Technik aus guten Gründen Gegenstand der Soziologie: weil in die materielle Gestalt technischer Geräte und in die Ablaufregeln ihrer Prozesse soziale Normen und Konventionen und Aspekte sozialer Strukturen „eingeschrieben“ sind und weil diese sachtechnisch verfestigten sozialen Regeln und Strukturen das Handeln der Nutzer beeinflussen; weil eine Technik nicht nur aus dem jeweiligen Gerät besteht, sondern auch aus einer bestimmten Art und Weise seiner Benutzung, und weil Techniknutzung eine soziale Praxis ist, die nicht durch die technischen Eigenschaften des Geräts determiniert wird; weil genutzte Technik aus diesen beiden Gründen zum einen als Resultat sozialer Strukturierung untersucht werden kann, zum anderen als etwas, das sozial strukturierend wirkt. Ziel des Seminars ist es, grundlegend zu diskutieren, warum und in welcher Weise Technik Gegenstand soziologischer Forschung ist.
Das Seminar wird doppelt angeboten. Alle Teilnehmer:innen werden gebeten daran mitzuwirken, dass beide Seminare in etwa die gleiche Teilnehmerzahl haben.
Bitte schreiben Sie sich im zugehörigen ISIS-Kurs ein. Die aktuellen Informationen zu den Lehrveranstaltungen finden Sie ab Vorlesungsbeginn in den zugehörigen ISIS-Kursen.
Masterclass: Wissenschaftliches Arbeiten. Gute wissenschaftliche Praxis auf Masterniveau
Analytisches Denken, Wissenschaftliche Argumente und Evidenz einordnen und bewerten, das Handwerkszeug zum guten Zitieren, Präsentieren, Literatur-Recherchieren und Ideen-Entwickeln und die Grundlagen des guten Schreibens für die Wissenschaft – all diese Kompetenzen vermittelt die Masterclass: Wissenschaftliches Arbeiten. Was heißt das für Sie konkret? Zum Beispiel versetzen wir Sie in die Lage Vorurteile und Bias zu erkennen, Argumentationslinien in Texten schnell folgen zu können, Zitat von Plagiat zu unterscheiden oder auch Logik-Fehler in eigenen Texten zu vermeiden.
Ausgerichtet und unterrichtet wird die Masterclass vom Fachgebiet Arbeitswissenschaft aus dem Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaft. Konkrete Beispiele und Beispieltexte sind vielfach aus dem Bereich Psychologie/Human Factors und den Sozialwissenschaften gewählt, die Masterclass ist aber offen für Master-Studierende aller Fachrichtungen der TU.
Die Masterclass ist im Bereich „Freie Wahl“ eingeordnet und benotet. Prüfungsleistungen sind 10 kurze und unbenotete Tests während des laufenden Semesters und die Überarbeitung eines in der Originalform misslungenen wissenschaftlichen Aufsatzes. Sie lernen es besser zu machen und geben am Ende der Masterclass Ihre Verbesserung als Seminarleistung ab.
Wir freuen uns auf Sie!