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In dieser Vorlesung geht es um die verflochtene Geschichte der großen europäischen Universalmuseen (Louvre in Paris, British Museum in London, Vatikanische Museen in Rom, Museumsinsel in Berlin, etc.) seit den Anfängen der Museumsidee in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Hier wird überall spürbar, wie sehr Museen im großen internationalen Konkurrenz- und Austauschgefüge der Metropolen zu privilegierten Orten eines gemeinsamen Kunst- und Kulturgefühls der westlichen Welt werden konnten, dafür aber auch die koloniale Herrschaft Europas in der Welt auszunutzen wussten. Die Vorlesung setzt sich zum Ziel, in permanentem Wechsel zwischen lokaler und globaler Ebene, zwischen „glänzender“ und „dunkler“ Seite der Museen eine Geschichte von Museen als Produkt grenzüberschreitender Befruchtungen und Zirkulationen von Objekten, Ideen, Personen etc. zu skizzieren – und ihre Folgen bis heute.
Einführende Literatur:
Andrea Meyer, Bénédicte Savoy (éd.), The Museum Is Open: Towards a Transnational History of Museums 1750-1940; Anke Te Heesen, Theorien des Museums. Zur Einführung, Hambourg, Junius Verlag, 2013.
BA KW 3, 5 ; MA KUWI 2, 3b, 4
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H 1036 bei Frau Gärtner reserviert