Auch dieses Jahr wird "Interkulturelles Arbeiten" als ein universitärer Theorieteil angeboten, welcher durch außeruniversitäre Angebote ergänzt werden kann. Diese Aufteilung hat sich in den bisherigen Pandemiejahren sehr gut bewährt.
Der Theorieteil wird in Form eines Workshops angeboten,
Termin: 16. 6. 2022, 13-18 Uhr.
Es werden kulturtheoretische Grundlagen interkulturellen Arbeitens präsentiert, wobei insbesondere auf kulturpsychologische und -semiotische Inhalte eingegangen wird. Auch werden Kenntnisse der internationalen Rechtslage vermittelt. Zielgruppe sind sowohl diejenigen, die künftig in interkulturellen Anwendungsbereichen tätig sein wollen, als auch jene, die kulturvergleichend forschen wollen. Bei Untersuchungen, die menschliches Verhalten betreffen, lässt sich oft nur mittels Kulturvergleich entscheiden, ob die betreffenden Phänomene universal kulturübergreifend oder kulturspezifisch sind. Zur Wahrung einer validen Forschungsmethodik, der Wissenschaftsethik sowie des Internationalen Rechts ist dabei allerdings die korrekte Umsetzung der Indigenenrechte unabdingbar. Dieser Aspekt bildet hier einen einen Schwerpunkt.
Vorausetzung für die Teilnahme: Kenntnis des Lehrbuchs "Research Methods in Indigenous Contexts" (2018), insbesondere Kap. 4.
Anmeldung erforderlich bis 13. 6. 2022 per E-Mail:
<arnold.groh@tu-berlin.de>.
Hinweis: Die Informationen zu möglichen außeruniversitären Ergänzungen (Teilnahme an UN-Sitzung, Feldforschungs-Training, Exkursionen in indigene Kontexte) stehen auf der Seite
https://s-a-c-s.net/files/IAE.pdf. In diesen Ergänzungen werden Techniken der Feldforschung, Erhebungsmethoden bei empirischen interkulturellen Untersuchungen und Einblicke in die Arbeit der Vereinten Nationen vermittelt.
Literatur:
Groh, A. (2018). Research Methods in Indigenous Contexts. New York: Springer.
(Das Buch ist an der Universitätsbibliothek sowohl in gedruckter, als auch in elektronischer Form verfügbar.)
Institut für Sprache und Kommunikation
Do. 16.06.22, 13:00 - 18:00
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