Ansicht nach Raum FH 313

Informationen zum Seminar finden Sie hier: https://www.tu-berlin.de/?190933

For information on the seminar, follow this link: https://www.ik-ewi.tu-berlin.de/index.php?id=190933&L=1

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Das Seminar gibt einen Überblick über praxistheoretische Ansätze der Organisationsforschung und ihren Zugriff auf Organisationen. Während Organisationen traditionell als strukturgebende Rahmen des Handelns von Akteuren mit Begriffen wie Hierarchie oder Bürokratie beschrieben werden, greifen aktuelle Theorien der Organisationssoziologie vielfach auf praxistheoretische Perspektiven zurück, um die wechselseitige Bedingtheit organisationalen Handelns und organisationaler Strukturen zu beleuchten. Besprochen werden einschlägige empirische Studien, neuere praxistheoretische Ansätze der Organisationstheorie, sowie die soziologischen Grundannahmen dieser Ansätze. Insbesondere werden hier die Praxistheorie von Pierre Bourdieu und die Strukturationstheorie von Anthony Giddens diskutiert.

Das Seminar widmet sich zunächst den praxistheoretischen Konzeptionen von Organisationen und organisationalen Praktiken, betrachtet anschließend Organisationen in Feldern und widmet sich nicht zuletzt der Bedeutung von Organisationen in der Gesellschaft.

Weitere Informationen finden Sie ab dem 11.04. im ISIS-Kurs unter folgendem Link: https://isis.tu-berlin.de/course/view.php?id=28235

Bitte registrieren Sie sich dort bis zum 18.04. und nehmen Sie an der ersten Seminarsitzung teil, wenn Sie das Seminar besuchen möchten. Sollte dies nicht möglich sein, kontaktieren Sie mich bitte per Mail: jana.deisner@tu-berlin.de.

Das Seminar findet 4 x dienstags 16.00 - 18.00 Uhr statt (FH 313) und an zwei Tagen im Juli:

dienstags: 19.04.22, 26.04.22, 03.05.22, 10.05. 22 jeweils 16.00 - 18.00 Uhr 

Freitag, 22.07. 9.00 -18.00 Uhr und Samstag, 23.07.22 9.00 - 17.00 Uhr (FH 804).

Im Blockseminar soll der aktuelle Stand der Verbraucherrollenforschung gesichtet und erörtert werden. Der Einstieg erfolgt über die ersten vier Wochen in vier Einzelveranstaltungen, zwecks Vorbereitung des Blockseminars Ende Juli. Es wird in die Geschichte, Bedeutung und Kritik der Kategorie der sozialen Rolle eingeführt, um anschließend die Übertragung auf dieKonsum- und Konsumentenforschung zu ermitteln. Basistext ist die frühe Arbeit von Ralf Dahrendorf, ein Klassiker der Rollentheorie. Einführende Texte meinerseits stehen außerdem zur Orientierung bereit. Die Hauptarbeit seitens der Teilnehmer erfolgt an den zwei Tagen des Blockseminars.

Einführende Lektüre:

Dahrendorf, Ralf 2017: Homo sociologicus. Ein Versuch zur Geschichte, Bedeutung und Kritik der Kategorie der sozialen Rolle, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 69. Jg., S. 159-214.

Hellmann, Kai-Uwe 2004: Alles Konsum, oder was? Der Kulturbegriff von Luhmann und seine Nützlichkeit für die Konsumsoziologie, in: Günter Burkart/Gunter Runkel (Hrsg.): Luhmann und die Kulturtheorie. Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 136-168.

Hellmann, Kai-Uwe 2016: Auf dem Weg in die 'Prosumentengesellschaft'? Über die Stabilisierbarkeit produktiver Konsumentennetzwerke, in: Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung, 85. Jg., Heft 2, S. 49-63.

Hellmann, Kai-Uwe 2018: Ein Casting der besonderen Art. Zum Menschenbild der Verbraucherwissenschaften, in: Sebastian Nessel/Nina Tröger/Christian Nessel/Renate Hübner (Hrsg.): Multiperspektive Verbraucherforschung. Ansätze und Perspektiven. Wiesbaden: Springer VS, S. 53-82.

Informationen zum Seminar finden Sie hier: https://www.tu-berlin.de/?190933

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Das Silicon Valley gilt als das Modell schlechthin für einen innovativen regionalen Cluster. Das hat eine ganze Reihe von soziologischen Untersuchungen und Erklärungsansätzen motiviert, die an diesem Beispiel allgemeineren Fragen nachgehen wie: Was sind die besonderen sozialen Bedingungen und Kooperationsformen, die diese besondere Innovativität ermöglichen? Welche Rolle spielt dabei räumliche Nähe? Wie gestalten sich transnationale Austausch- und Vernetzungsprozesse? Und wie verhält sich dieses Modell zu anderen Hightech-Regionen?

Das Seminar gibt einen Überblick über diese soziologischen empirischen Studien, einige der bekanntesten konzeptionellen Erklärungsansätze, die etwa auf die besondere Form personaler oder professioneller Netzwerke, die besondere Art der Generierung von sozialem Kapital oder eine bestimmte technologische oder unternehmerische Kultur abstellen. Neben qualitativ-interpretierenden Ansätzen werden auch quantitative Studien der formalen Netzwerkanalyse behandelt, sowie kritische Interpretationen der gesellschaftlichen Folgen und der Verallgemeinerbarkeit des Modells Silicon Valley.

Informationen zum Seminar finden Sie hier: https://www.tu-berlin.de/?190933

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Information für interessierte Studierende: Die gezeigten Tutorientermine werden nicht alle angeboten und können sich noch ändern. Genauere Informationen gibt es vor Vorlesungsbeginn auf der semesteraktuellen ISIS-Umgebung.