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H 1035 bei Frau Gärtner reserviert
ACHTUNG WICHTIGER HINWEIS!
Die Termine für die Übung und die Vorlesung sind getauscht worden!
Die Vorlesung findet, entgegen der hier gemacht Angaben vom 19. April 2022 bis zum 28. Juni 2022 immer Dienstags von 10:00 - 12:00 Uhr im H3025 statt.
Ab dem 05. Juli 2022 findet die Vorlesung dann dienstags von 10:00 - 12:00 Uhr im A053 statt.
Die Übung findet immer montags von 12:00 - 14:00 Uhr im H0106 statt.
Am Beginn der Vorlesung steht die Geschichte des Werkstoffes Beton: angefangen beim Gussmauerwerk der Römer, dem sogenannten Opus Caementitium, über die „Wiederentdeckung“ des Werkstoffes im 18. und seinen, auf punktuelle Ergänzung herkömmlichen Bauens beschränkten Einsatz im 19., bis hin zu den ersten Gebäuden unter konstruktiver Verwendung von Beton entstandenen Gebäude im frühen 20. Jahrhundert.
Für diesen Beginn steht - um einen der bedeutendsten und innovativsten zu nennen - der Architekt Auguste Perret. „Aus dünnen Eisenstäben, Zement, Sand, Abfallsteinen, aus einem ‚Verbundkörper‘ können ungeheure Gebäudekomplexe sich plötzlich zu einem einzigen Stein herauskristallisierten, Monolithe werden, die dem Angriff des Feuers und einem Höchstmaß an Belastung widerstehen können wie kein natürliches Material zuvor.“ Bewunderung spricht aus diesen Zeilen des Werkes „Bauen in Frankreich, Bauen in Eisen, Bauen in Eisenbeton“, das der Architekturhistoriker Siegfried Giedion 1928 veröffentlichte. Zu jener Zeit wurde der innovative Baustoff gerühmt, weil er neue technische und konstruktive Möglichkeiten eröffnete. Noch die kühnen Schalen- und Faltkonstruktionen der 50er und sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts bezeugen diese Faszination. Dann aber geriet der Beton zunehmend in die Kritik – nicht zuletzt mit standardisierten Wohn- und Arbeitsbehältern, die von vielen als menschenverachtend konnotiert wurden. Das gilt vor allem für Bauwerke in Sichtbeton und damit für ein Material, dessen ästhetischer Wert längst wieder an Reputation gewonnen hat und eine Renaissance erlebt: seidenglatt in der Oberfläche und teils durch besondere Zuschlagstoffe oder Einfärbungen veredelt, bildet Sichtbeton ein zentrales Material der zeitgenössischen Baukunst. Die Vorlesung wird versuchen, Baugeschichte, technische Entwicklung, Ästhetik und Rezeption des Betons nachzuvollziehen.
BA KulT KW 3 / BA KulT KW 6 / BA IS 5 / MA KUWI 2, 5 und 6a
Die Selbsteinschreibung in das Modul Grundlagen der Kreislaufwirtschaft ist ab dem 11.04 unter dem folgenden Link möglich:
https://isis.tu-berlin.de/course/view.php?id=161
Die erste Veranstaltung findet am 20.04 um 10:00 in Präsenz auf dem Campus der TU Berlin statt.
Diese zweiwöchentliche Veranstaltung richtet sich im
Sinne eines Zusatzangebots an TeilnehmerInnen der Gartenkunst-Vorlesung.
Sie bietet Gelegenheit, die in der Vorlesung behandelten Themen im
Gespräch zu vertiefen. Gärten sind häufig, auch wenn das auf den ersten
Blick nicht so scheinen mag, hochpolitische Räume, in denen idealisierte
Lebens- und Herrschaftsentwürfe verhandelt werden. An Stoff zu
kontroversen Diskussionen wird es also nicht mangeln.
Foyer über Herrn Schmock, 30.06.2022
Durchführung durch Honorar-Prof. Schütz
Die Anmeldung erfolgt über Moses bis 20.04.2022 18:00