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Zusammenhalt und soziale Kohäsion werden weithin als wünschenswerte Merkmale sozialer Gruppen verstanden. Damit werden Stabilität, Solidarität, soziale Integration und ein Gefühl von Zusammengehörigkeit verbunden. Die Begriffe lassen sich auf verschiedene Formen von sozialen Einheiten beziehen, von kleinen Gruppen über lokale Gemeinschaften bis hin zu nationalstaatlichen Gesellschaften. So können eine Familie, eine Nachbarschaft, eine Organisation oder eine religiöse Gemeinschaft kohäsiv sein. In diesem dreiteiligen Seminar setzen wir uns mit der Frage auseinander, wie sozialer Zusammenhalt von Seiten der Zivilgesellschaft in unterschiedlichen Diskursen ausgehandelt und geschaffen wird. Zunächst erfolgt eine Vorstellung und Diskussion relevanter Konzepte und Theorien aus unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Disziplinen (z.B. Öffentlichkeit, soziales Kapital, soziale Identität, gruppenübergreifender Kontakt). Im zweiten methodenorientierten Teil wird der Frage nachgegangen, wie Diskurse des sozialen Zusammenhalts sowie ihre potenziellen Wirkungen empirisch erfasst werden können. Abschließend werden diese Diskurse in unterschiedlichen Anwendungskontexten (z.B. Organisationskommunikation, politische Kommunikation) diskutiert und näher beleuchtet.
UPDATE: Erste Veranstaltung am 19.4 findet online statt.
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