How do interdisciplinary theory and practice meet in urban design? Several approaches of planning and designing for people respectively with people will be introduced and juxtaposed by researchers and professionals out of the academic and professional world of landscape architecture and urban planning. The main focus are the examination of different urban concepts and designs, current integrated planning approaches and participation processes, their theoretical frameworks and linkage to urban planning, landscape and open space concepts. The aim is to gain a more sophisticated understanding of the notions of urban design research and practice fueled by knowledge of landscape architecture and urban planning. By focusing on urban design as interdisciplinary practice based and reflected in different theories it informs today’s concepts for urban development.
Final assignment for a graded passing of this class is an opinion paper of a self-selected topic on a lecture which summarizes and judges the content of the lecture and argues an own position including opposing viewpoints.
Gegenstand des Kernseminares Städtebau und Baukultur ist der Zusammenhang zwischen der räumlichen Ausformulierung von Stadt und Raum sowie die sie gestaltenden Stadtproduktionsprozesse. Baukultur wird dabei als gebaute Umwelt im Dienste der Gesellschaft betrachtet, die einem permanenten Transformationsprozess durch gesellschaftliche und zunehmend auch klimatische Rahmenbedingungen und Ansprüche unterliegt. Im Rahmen des Seminars erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Bedingungen und Ansprüchen und der Frage, was am Ende Baukultur ist, welchen bauliche-räumlichen Ausdruck sie findet, zum Einen in Gebäuden, Ensembles, Infrastrukturen und dem öffentliche Räumen und zum Anderen in der Affordanz und Aneignung, alltäglichen Bespielung sowie den Bedeutungszuweisungen der Nutzer*innen.
In den baukulturellen Debatten spielen Fragen der städtebaulichen und architektonischen Qualität eine große Rolle. Nicht nur Sichtweisen von Experten und Laien unterscheiden sich, sondern auch unter Städtebauern selbst gibt es rege Diskussionen zu Wertmaßstäben, Prinzipien und Kriterien des „guten“ Städtebaus und Wegen zur Förderung einer „guten“ Baukultur. Anknüpfend daran werden im Kernseminar Städtebau und Baukultur baukulturelle Bildung und Beteiligung thematisiert und erprobt sowie städtebauliche Entwürfe und realisierte Projekte diskutiert und bewertet.
Das Kernseminar besteht aus Übungseinheiten und Vorlesungs- bzw. Inputeinheiten durch die Dozent*innen. Die Übungsaufgaben werden in Einzel- und Gruppenarbeit erarbeitet.
Die Veranstaltung wird durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Forschungsprojekt Bildungsräume des SFB 1265 "Re-Figuration von Räumen": https://www.sfb1265.de/teilprojekte/bildung-raumwissen-von-kindern-und-jugendlichen-in-der-planung/
Im Städtebau geht es um die Definition und Gestaltung von Räumen als bauliche Interventionen im Neubau oder im Bestandsumbau. Stadt- und Regionalplaner nehmen in unterschiedlichen Berufsfeldern maßgeblich Einfluss auf die Gestaltung der gebauten Umwelt. Sie müssen daher profunde Kenntnisse des Entwerfens und Bewertens von städtebaulichen Qualitäten erwerben. Städtebauliches Entwerfen ist dabei sowohl ein „Gestaltungsakt“ als auch ein Prozess des Aushandelns vielfältiger Anforderungen und Vorstellungen verschiedener Akteure. Stadt- und Regionalplaner finden sich somit an den Schnittstellen gesellschaftlichen Handelns wieder.
Im Rahmen der Vorlesungsreihe werden Grundlagen für das städtebauliche Entwerfen vermittelt und anhand von Übungen erprobt. Studierende werden mit Gebäudetypologien, Merkmalen und Funktionsweisen verschiedener städtebaulicher Elemente vertraut gemacht und an Methoden einer kreativen und experimentellen Formulierung von baulich-räumlichen Lösungen herangeführt. Architektur, privater und öffentlicher Raum werden im Hinblick auf ihr Zusammenwirken und ihre gestalterische, funktionale und soziale Bedeutung erörtert. Besonders herausgearbeitet werden Grundlagen für den städtebaulichen Entwurf auf der räumlichen Ebene des Quartiers und des Stadtteils und ihrer Gebäude-, Freiraum- und Erschließungstypologien.
Als Portfolio-Prüfung werden die Stegreifaufgaben im Zusammenhang mit Entwurfstagesbuch erwartet und bewertet.
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