Anmeldung
per Mail unter urbanixx@china.tu-berlin.de
Beschreibung
Der Rurban China Lunch ist ein interdisziplinäres Diskussionsforum zu aktuellen Fragen der Veränderungen in städtischen und ländlichen Gebieten angesichts des Klimawandels, der Nachhaltigkeit und Digitalisierung in China.
Im Rahmen unseres deutsch-chinesischen Alumni/ae-Projektes – URBANI[XX] – laden wir alle Studierenden, Lehrenden und Forschenden sowie Gäste zu kurzen Fachvorträgen mit anschließender Diskussion ein.
Die Veranstaltungen werden online via Zoom stattfinden.
bis zum 11. April 2021 unter www.china.tu-berlin.de/anmeldung
This course will examine China’s rising role in the global media and communication landscape. While conventional wisdom considers China’s media and communication as an isolated sphere, recent evidence suggests that China is actively seeking to intervene in global information orders. For example, China’s state media CGTN has received more than 100 million followers on Facebook, making it the most popular news organization. In this course, we will discuss how China leverages social media platforms like Twitter and Facebook for conducting public diplomacy and improving national images, how global audiences react to China, and what are the consequences of China’s rising in global communicaiton.
Literatur:
Modulzuordnungen:
This seminar discusses China's contemporary architecture giving a hybrid perspective that combines historical, critical, and curatorial perspectives.
Studying some relevant architectural and urban case studies will guide through the cultural history of China’s last seventy highlighting the multi-disciplinary complexity of practicing in China.
Besides analyzing projects and case studies, we will narrate the architectural evolution by considering the cultural implications on theories and stylistic currents, going into the biography of several key figures, and investigating independent architects' roles in recent years with a specific highlight on women professionals.
Anmeldung: bis zum 11. April 2021 unter www.china.tu-berlin.de/anmeldung
Diese einführende Veranstaltung will vertraut machen mit den verschiedenen Konzepten von „Westen“, die in Vergangenheit und Gegenwart in der Gesellschaft, Kultur und Politik Chinas nach- und nebeneinander verbreitet waren und sind.
Über diesen terminologischen Ansatz soll die Geschichte der Wechselbeziehungen zwischen Kernland und Peripherie auf drei Skalen-Ebenen (Jahrhunderte – Jahrzehnte – letzte Jahre) nachgezeichnet werden, wobei die Gesellschafts-/Natur-Dialektik den einen, die unterschiedliche ethnisch-kulturelle Rezeption dieses Verhältnisses den zweiten Schwerpunkt bilden werden.
Dieses Seminar wird Chinas Entwicklung von sog. emerging technologies wie KI, 5G und Blockchain genauer unter die Lupe nehmen. Was sind die zugrunde liegenden Mainstream Narrative? Und stimmen diese mit der Realität in China überein? Vielen ist China heute als globaler Technologieführer bekannt, der auf dem Weg in die Zivilisation der Zukunft ist. Gleichzeitig hat der Handelskrieg mit den USA jedoch Abhängigkeiten Chinas offenbart. Einige Beispiele: China ist weltweit führend bei der Entwicklung einer mobilen 5G-Internetinfrastruktur und gleichzeitig abhängig von ausländischer Halbleitertechnologie; es verbietet Kryptowährungen, übertrifft die Welt gleichzeitig bei der Entwicklung der Blockchaintechnologie; es rollt millionenschwere Förderprogramme für KI-Technologie aus, vermisst aber weiterhin die KI Top-Talente für Grundlagenforschung. Vor dem Hintergrund politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Triebkräfte wird eine technologiespezifische Variante von „Sinophrenie“ (Thomas Orlick (2020)) offenbart: Einerseits die Bewunderung über Chinas digitalisierten und futuristischen Aufstiegs. Und andererseits die Annahme, dass China, durch interne Fragilität und Unsicherheit, langsam kollabiert. Das Seminar findet als Team-Teaching statt. Drei Sitzungen werden im Rahmen von Chinnotopia stattfinden. Das Seminar wendet sich an Studierende aller Fachgebiete.
Digitalisierung ist eine der tragenden Säulen in Chinas Bestrebung nach höherwertiger Innovationsfähigkeit. In einigen Technologiesektoren der Digitalisierung ist das Land mittlerweile weltweit wettbewerbsführend. Einer davon ist die Forschung und Anwendung der Künstlichen Intelligenz (KI). Im Jahre 2017 veröffentlichte der Staatsrat der Zentralregierung die „Planung der KI neuer Generation“ und formuliert die Ziele der KI-Entwicklung bis zum Jahre 2030 in drei Etappen. Digitalisierungswissen oder technisches Wissen generell entsteht und entwickelt sich im Nationalen Innovationssystem (NIS). Auf welchen ökonomischen Prinzipien basiert das NIS generell? Wie hat sich Chinas NIS in den letzten Jahren gewandelt? Wie beeinflussen sich gegenseitig das chinesische NIS und die Entwicklung Chinas im Bereich der Digitalisierung und KI? Welche grundlegenden digitalen Technologien sind gegenwärtig in China zu beobachten? Einige dieser Fragen werden je nach zur Verfügung stehender Zeit im Seminar behandelt.
In diesem Seminar wird ein Überblick über die wichtigsten philosophischen, wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen im traditionellen China vermittelt.
Das Seminar befasst sich mit den Auswirkungen der Ein-Kind-Politik auf die Liebe im modernen China. Der aktuell in China bestehende extreme Männerüberschuss führt nicht nur zu erheblichen Problemen bei der Partnersuche, sondern auch zu einer Vielzahl von Lösungsversuchen, Auswüchsen, Geschäftsmodellen und überraschenden Events. Gemeinsam hinterfragen wir die Art und Weise, mit der die chinesische Gesellschaft auf die technischen, ökonomischen und sozialen Umwälzungen der letzten 25 Jahre in Hinblick auf den Umgang mit tradierten Geschlechterrollen reagiert.
Was meinen wir eigentlich, wenn wir von China sprechen? Auch heute noch wird das Land trotz aller Möglichkeiten der modernen Kommunikation oft als das große Unbekannte, das große Abenteuer wahrgenommen. Andererseits wimmelt es auch hierzulande von Chinakennern und Chinaverstehern unterschiedlichster Couleur.
Die Geschichtsschreibung der westlichen Auseinandersetzung mit China beginnt meist mit Marco Polo (13. Jh.) und der Jesuitenmission um Matteo Ricci (16. Jh.). Über die Jahrhunderte entstanden durch die Begegnung und Beschäftigung mit China ganz unterschiedliche, teils widersprüchliche Chinabilder im Westen – von negativen Stereotypen bis zu romantisierenden Chinaträumen. Heute wird China in der deutschen Öffentlichkeit und Medienlandschaft meist aus wirtschaftlicher oder geopolitischer Perspektive entweder als große Gelegenheit oder großer Gegner dargestellt.
Die transkulturelle Konstruktion birgt immer die Gefahr, China historisch und kulturell als monolithisch wahrzunehmen und eine den eigenen Interessen entsprungene China-Phantasie zu kreieren. In diesem Kurs setzen wir uns in historischer Perspektive mit den Klischees und Vorstellungen über China auseinander, die im Westen und insbesondere in Deutschland vorherrschten und teilweise bis heute nachwirken - von den Chinabildern deutscher und europäischer Intellektueller seit der Aufklärung über China als Objekt deutscher Kolonialinteressen und „roter Chinaromantik“ bis zu Erwartungen an eine chinesische Zivilgesellschaft und den Medienbildern der jüngsten Vergangenheit. Wir werden auch einen Blick auf wissenschaftliche Deutungsmuster in Hinblick auf China zwischen „Tradition“ und „Moderne“ werfen.
Dabei wird nicht nur die Rückbindung an geschichtliche Ereignisse und Entwicklungen in China und Europa berücksichtigt, sondern besonderes Augenmerk darauf gelegt, wie Chinabilder sich auch heute z.B. auf wissenschaftliche und wirtschaftliche Kooperationen auswirken und welche Bedeutung Chinakompetenz in diesem Kontext hat. Das Seminar vermittelt neben historischen Einblicken auch die Fähigkeit, die eigene Sichtweise auf China kritisch zu hinterfragen sowie die Kompetenz im Umgang mit chinesischen Akteuren z.B. in wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Kooperationen zu stärken.
Dozent
HU Chunchun
Das Seminar versucht, China als "Kulturnation" im Rahmen der Transformation von einer traditionellen zu einer modernen Gesellschaft und Kultur zu vermitteln. Behandelt werden sollen im Seminar verschiedene historische wie moderne Diskurse und wichtige Bereiche der Kultur, zu denen u.a. Geschichte, Philosophie, Sprache, Kunst, Film, Literatur, kulturelle Kontakte mit dem Ausland und Chinas auswärtige Kulturpolitik gehören.
Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Kultur Chinas könnte Studierenden zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Eurozentrismus verhelfen. Gleichzeitig gilt es die Besonderheit der konfuzianisch geprägten chinesischen Kultur mit dem ihrerseits universalistischen Geltungsanspruch kennen zu lernen.
Literatur
Dozentin
Pei Wang-Nastansky
This seminar will provide participants a profound understanding of the Chinese Education System that is a formative background for modern personnel development in China. It illustrates the deep roots of its ancient history, and later the progressive development in modern China.
The seminar brings in perspectives from Chinese history, philosophy, culture, economy, business, as well as ongoing current human resources development and human capital transformations and trends. A case study at the end demonstrates as well as summarizing Chinese specialties in sociocultural characteristics, lifelong learning aspects, HR development.
“The Rise of China and the End of the World as We Know It” – this is the title of a 2017 article by sinologist Arif Dirlik, and the starting point for our course. Hopes for a better world came first with the rise of China in the 1980s and 1990s, followed by a gradual sense of bitterness that has given place to straightforward rivalry in the past few years. What are the reasons for this? In the first third of the course we will look into the domestic political and social challenges China is facing – comparing these to the domestic situations in certain European states and the US. In the second one we will focus on the USA-EU-China triangle from several perspectives including geopolitics, trade and technology. In the final third the specific questions the EU is facing today in relation to China will be analysed. The course supports a lively exchange of perspectives, encourages the use of a wide range of materials and provides ground for debates.
Die Veranstaltung verbindet die Hauptelemente meiner bisherigen Lehrveranstaltung zur neuen Seidenstraße (historische Entwicklung, gegenwärtige Strukturen) mit neuen Perspektiven der Entwicklung. Insbesondere werden Chancen der Softpower (Kultur und Bildung), der ökologischen Zivilisation und der Regionalkooperation dabei hinzukommen.
Das Thema ist und bleibt Chinas großer Planentwurf für den Austausch mit der Welt. Die neue Freihandelszone mit ASEAN (2020) war der jüngste große „Move“ zum Ausbau des Konzepts, erste Regionalkooperationen mit Deutschland werden als BRI-Projekte bezeichnet.
Literaturverweise:
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