Seit Beginn des Jahres 2020 hat die weltweite Ausbreitung der COVID-19-Pandemie gesellschaftliche Folgen vielfältigster Art gezeigt. Da unsere heutigen Gesellschaften maßgeblich in nahezu allen Bereichen von Organisationen geprägt sind, spielen Organisationen für diese Veränderungen eine große Rolle. Sie gehen mit den veränderten gesellschaftlichen Bedingungen um, formen hierbei aber auch den Umgang mit der Pandemie selbst mit und bringen Expertise hervor oder koordinieren Expertise zum Umgang mit der entstehenden Unsicherheit.
Dieses Seminar bedient sich klassischer organisationssoziologischer Ansätze ebenso wie aktueller Überlegungen der Organisationsforschung, um Licht auf die Rolle und Bedeutung von Organisationen für ausgewählte Phänomene zu werfen, die mit den gesellschaftlichen Veränderungen der COVID-19-Pandemie einhergehen.
Didaktisch wechselt das Seminar zwischen der Lektüre theoretischer Texte und der Anwendung dieser Konzepte auf ausgewählte Phänomene ab. Vorausgesetzt ist daher die Bereitschaft zur eingehenden Auseinandersetzung mit Theoriekonzepten sowie zur eigenständigen Recherche zu empirischen Phänomenen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie.
Das Seminar wird wöchentlich in zoom-basierten „Präsenzveranstaltungen“ stattfinden. Zu den Veranstaltungen sind Lektüre bzw. Recherchen anhand von Leitfragen vorzubereiten. Sie werden in Gruppenarbeiten sowie in der moderierten Seminardiskussion besprochen. Daher ist eine regelmäßige Teilnahme erforderlich.
Die Prüfungsleistungen sind zwei schriftliche Ausarbeitungen (3-4 Seiten). Aus ihnen setzt sich die Modulnote zusammen.
Link zu ISIS: https://isis.tu-berlin.de/course/view.php?id=24738
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