Anzeigesprache
Zur Modulseite PDF generieren

#50159 / #5

WS 2018/19 - SoSe 2022

Deutsch

Automationspsychologie

6

Manzey, Dietrich

benotet

Portfolioprüfung

Zugehörigkeit


Fakultät V

Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaft

35321400 FG Handlungs- und Automationspsychologie

Human Factors

Kontakt


F 7

Onnasch, Linda

linda.onnasch@tu-berlin.de

Lernergebnisse

Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse über human factors Aspekte, die es im Kontext der Automatisierung zu berücksichtigen gilt. Im Vordergrund stehen dabei psychologische Fragen die sich bei der Überwachung und Nutzung verschiedener Klassen automatisierter Systeme (z.B. Assistenzsysteme automatisierte Prozesskontrolle Warn- und Alarmsysteme) durch den Menschen stellen. Darüber hinaus lernen die Studierenden wichtige Leitprinzipien einer menschzentrierten Automatisierung kennen. Neben Grundlagenkenntnissen erwerben Sie auch Kenntnisse über die typischen Human Factors Probleme, die sich daraus in aktuellen Anwendungsfeldern (z.B. automatisiertes Fahren) stellen. Auf dieser Basis sind sie nach erfolgreichem Abschluss des Moduls in der Lage verschiedene automatisierte Systeme in Bezug auf mögliche human factors Probleme systematisch zu analysieren und zu bewerten und daraus ggf. begründete Vorschläge für eine bessere Gestaltung abzuleiten.

Lehrinhalte

Grundlagen: Modelle der Mensch-Maschine-Interaktion, Klassifikationen und Taxonomien zurUnterscheidung automatisierter Systeme, grundlegende Konzepte der Funktionsallokation, Ironien derAutomation - Probleme im Umgang mit automatisierten Systemen: Aufrechterhaltung desSituationsbewusstseins, Vertrauen in Automation, complacency und automation bias Effekte,Fertigkeitsverluste, Probleme der Verhaltenseffektivität von Alarm- und Warnsystemen, Leitprinzipien menschzentrierter Automatisierung(Teampartner-Metapher), Ansätze adaptierbarer und adaptiver Automation. Anwendung: Aktuelle Entwicklungen in einem relevanten Anwendungsfeld

Modulbestandteile

Pflicht:

Die folgenden Veranstaltungen sind für das Modul obligatorisch:

LehrveranstaltungenArtNummerTurnusSpracheSWSVZ
AutomationspsychologieIV0532 L 351WiSe/SoSeDeutsch4

Arbeitsaufwand und Leistungspunkte

Automationspsychologie (IV):

AufwandbeschreibungMultiplikatorStundenGesamt
Präsenzzeit15.04.0h60.0h
Vor-/Nachbereitung15.08.0h120.0h
180.0h(~6 LP)
Der Aufwand des Moduls summiert sich zu 180.0 Stunden. Damit umfasst das Modul 6 Leistungspunkte.

Beschreibung der Lehr- und Lernformen

Das Modul ist als integrierte Veranstaltung konzipiert, wobei verschiedene Lehr- und Lernformen zum Einsatz kommen. Grundlageninhalte werden vorrangig über Vorlesungen vermittelt. Probleme im Umgang mit automatisierten Systemen werden sowohl über Studierendenreferate als auch über die gemeinsame Lektüre zentraler Forschungsarbeiten erarbeitet.

Voraussetzungen für die Teilnahme / Prüfung

Wünschenswerte Voraussetzungen für die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen:

Für Studierende mit einen ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund (aus dem Bachelor): "Empirische Forschungsmethoden für Ingenieure und Ingenieurinnen", "Psychologie für Ingenieure und Ingenieurinnen"

Verpflichtende Voraussetzungen für die Modulprüfungsanmeldung:

Dieses Modul hat keine Prüfungsvoraussetzungen.

Abschluss des Moduls

Benotung

benotet

Prüfungsform

Portfolioprüfung

Art der Portfolioprüfung

100 Punkte insgesamt

Sprache

Deutsch

Prüfungselemente

NamePunkteKategorieDauer/Umfang
Referat50mündlich60 Minuten
Testat50schriftlich60 Minuten

Notenschlüssel

Dieses Prüfung verwendet einen eigenen Notenschlüssel (siehe Prüfungsformbeschreibung).

Prüfungsbeschreibung (Abschluss des Moduls)

Die Modulnote ergibt sich aus zwei verschiedenen Studienleistungen. Eine Studienleistung wird in Form eines schriftlichen Testats (Dauer ca. 60min) erbracht, das während des Semesters durchgeführt wird. Bei der zweiten Studienleistung handelt es sich um ein Referat oder ggfs. um eine Übungsmoderation (inkl. jeweils einer schriftlichen Zusammenfassung der wesentlichen Inhalte) zu einem vorgegebenen Thema (Dauer ca. 60Minuten). Zu erreichende Gesamtpunktzahl: 100 Notenschlüssel: 95,0 bis 100,0 Punkte ... 1,0 90,0 bis 94,9 Punkte ..... 1,3 85,0 bis 89,9 Punkte ..... 1,7 80,0 bis 84,9 Punkte ..... 2,0 75,0 bis 79,9 Punkte ..... 2,3 70,0 bis 74,9 Punkte ..... 2,7 65,0 bis 69,9 Punkte ..... 3,0 60,0 bis 64,9 Punkte ..... 3,3 55,0 bis 59,9 Punkte ..... 3,7 50,0 bis 54,9 Punkte ..... 4,0 0,0 bis 49,9 Punkte ....... 5,0

Dauer des Moduls

Für Belegung und Abschluss des Moduls ist folgende Semesteranzahl veranschlagt:
1 Semester.

Dieses Modul kann in folgenden Semestern begonnen werden:
Winter- und Sommersemester.

Maximale teilnehmende Personen

Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 30.

Anmeldeformalitäten

Anmeldung über Teilnahme am ersten Termin.

Literaturhinweise, Skripte

Skript in Papierform

Verfügbarkeit:  nicht verfügbar

 

Skript in elektronischer Form

Verfügbarkeit:  nicht verfügbar

 

Literatur

Empfohlene Literatur
Manzey, D. (2012) Systemgestaltung und Automatisierung. In Badke-Schaub et al. (Hrsg.), Human Factors: Psychologie der Sicherheit. 2. Aufl. Heidelberg: Springer.
Sheridan, T. B. & Parasuraman, R. (2006). Human-Automation Interaction. In R. S. Nickerson (Ed.), Reviews of Human Factors and Ergonomics, Volume 1. Santa Monica, CA: Human Factors and Ergonomics Society.

Zugeordnete Studiengänge


Diese Modulversion wird in folgenden Studiengängen verwendet:

Studiengang / StuPOStuPOsVerwendungenErste VerwendungLetzte Verwendung
Dieses Modul findet in keinem Studiengang Verwendung.

Studierende anderer Studiengänge können dieses Modul ohne Kapazitätsprüfung belegen.

Wahlpflichtmodul im Masterstudiengang ""Human Factors"" im Bereich Grundlagenorientierte Vertiefungen; das Modul steht jedoch auch Studierenden anderer Studienfächer offen.

Sonstiges

Keine Angabe