Lehrinhalte
Gegenstand des Moduls ist die reflexiv-kreative Integration von grundlegenden Kenntnissen und Kompetenzen transdisziplinärer Forschungsansätze in Design und Computation auf ein eigenes Studienprojekt unter Einbezug der Geschlechter-, Diversitäts- und Heterogenitätsforschung.
Transdisziplinäre Forschung untersucht Wissenschaft, Technologien und Praxis im Hinblick auf gesellschaftliche Problemlagen (Grand Challenges). Design, Wissenschaft, Technologien und Gesellschaft werden hier im Kontext von heterogenen gesellschaftlichen Wandlungs- und Transformationsprozessen lokaler, regionaler, nationalstaatlicher und globaler Reichweiten betrachtet. Im Mittelpunkt transdisziplinärer Forschung stehen mithin die Zusammenhänge, die sich zwischen Design, Wissenschaft, Technologien und gesellschaftlicher Praxis ergeben.
Der Fokus liegt auf der Übertragung, Integration und somit der Anwendung von Forschungsansätzen, die Geschlechter- und Diversitätsgefüge als kontextbezogene Ergebnisse von historischen, gesellschaftlichen und kulturellen Prozessen untersuchen, die also analysieren, wie soziale Ungleichheit und intersektionale Positionierungen durch Design, Wissenschaft und Technologien strukturiert werden. Damit werden im Modul reflexiv-kreative Kompetenzen im Hinblick auf die Bewertung, Gestaltung und Umsetzung von Design, Wissenschaft und Technologien in der gesellschaftlichen Praxis vermittelt.
Die im Modul vermittelten Kompetenzen transdisziplinärer Studien zu Design und Computation versetzen Studierende in die Lage, zu demokratischer, partizipativer und nachhaltiger Gestaltung von Kunst, Wissenschaft und Technologien in der späteren Berufspraxis selbständig beizutragen.